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Alle Oberthemen / Wirtschaftsrecht / Einführung in das Wirtschaftsrecht

Wirtschaftsrecht (210 Karten)

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Welches Gesetz beschäftigt sich mit der Frage wie Rechtsansprüche im Einzelfall gerichtlich durchzu­setzen sind?
Die Zivilprozessordnung (ZPO).
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Was ist unter Beweislastrisiko zu verstehen? Verdeutlichen Sie diese Frage an einigen Beispielen.
Die Partei, die beweispflichtig ist, verliert im Falle eines non liquet den Prozess.

Beispiel:
A kauft von B einen Gebrauchtwagen per Handschlag und zahlt 500€ an. Als er den Wagen am nächsten Tag abholen will, bestreitet B das Geschäft vereinbart zu haben.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Was bedeutet non liquet?
Wenn der Fall nicht aufgeklärt werden kann.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle: VL
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Wie ist im Ausgangspunkt die Beweislast zwischen einem Kläger und einem Beklagten verteilt?
Der Kläger ist beweispflichtig. (Ausnahme: Beweislast des Verschuldens)
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Wie steht es mit den Erfolgsaussichten einer Schadensersatzklage, wenn sich die Frage des Verschul­dens (gem. § 276) nicht klären lässt?
Bei vertraglichen Ansprüchen liegt die Beweislast beim Beklagten. Deshalb stehen die Chancen für den Kläger gut.

wichtig: Klärung der Fahrlässigkeit
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Welche beiden Vorschriften des BGB formulieren zu Lasten des Schädigers eine Verschuldensvermutung? Nenne auch ein Beispiel!
Die Vorschriften des §§280 Abs. 1 und 286 Abs. 4 enthalten in ihrer doppelten Negation eine Verschuldensvermutung gegen den Schädiger.
(doppelte Negation heißt immer die Beweislast wird umgekehrt.)

Beispiel:
P erleidet einen Schaden aufgrund eines Produktionsausfalls, weil L nicht rechtzeitig geliefert hat. L muss beweisen, dass er die Verspätung nicht zu vertreten hat.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Was ist kennzeichend für einen Rechtsstaat?
Die Durchsetzung von Ansprüchen erfolgt vor Gericht (und nicht etwa durch Selbstjustiz)
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Warum finden sich im kaufmännischen Verkehr recht häufig Schiedsgerichtsklauseln?
Sie sind schneller und branchenspezifisch ausgerichtet.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
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In welcher Weise sind in aller Regel zivilrechtliche Ansprüche durchzusetzen?
In einem ordentlichen Gerichtsverfahren.
D.h. kein Spezialverfahren wie etwa Arbeitsgericht, etc.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
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Bei welchen Gerichten der "ersten Instanz" ist regelmäßig eine Klage anhängig zu machen?
Bei einem Streitwert bis zu ca. 5000€ sind die Amtsgerichte, bei höheren Streitwerten die Landgerichte erstinstanzlich zuständig.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Wovon sind die Gerichtskosten u.a. abhängig?
Vom Streitwert.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle: VL
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Was ver­steht man unter dem Rechtsmittel der Berufung?
Weicht das erstinstanzliche Urteil um mehr als 600€ vom Antrag ab oder ist der Fall von grundsätzlicher Bedeutung, so kann Berufung bei der nächsten Instanz eingelegt werden.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Welche Gerichte kommen als Berufungsgerichte in Be­tracht?
War die erste Instanz ein Amtsgericht, so erfolgt die Berufung beim Landgericht, anderenfalls beim Oberlandesgericht.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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In welchem Umfang entscheiden die Gerichte der 2. Instanz über den Streitfall?
Der Fall wird im vollen Umfang neu verhandelt.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
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In welchen Fällen kann der Bundesgerichtshof angerufen werden? Was überprüft er und was nicht?
Bei Einlegen von Revision:
- wenn ein Fall von grundsätzlicher Bedeutung ist
- eine einheitliche Rechtssprechung gesichert werden soll

Er entscheidet über Verfahrens- oder Rechtsmängel, es erfolgt jedoch keine neue Tatsachen-Feststellungen.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
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Was versteht man unter einer Verfassungsbeschwerde?
Verfassungsbeschwerde kann gegen ein rechtskräftiges Urteil eingelegt werden, falls eine Grundrechtsverletzung geltend gemacht wird.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Was ist ein rechtskräftiges Urteil?
Wenn Instanzen/Rechtsmittel nicht mehr genutzt werden können.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle: VL
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Warum ist das Bundesverfassungsgericht keine Superrevisionsinstanz?
Das BVerG prüft nicht, ob die Fachgerichte juristisch richtig entschieden haben, sondern ausschließlich, ob aus einem Urteil eine Grundrechtsverletzung hervorgeht.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
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Inwieweit kann eine Partei bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung tatsächlich unterlegen sein?
Eine tatsächliche (strukturelle) Unterlegenheit ergibt sich aus unterschiedlichen Zugangsbedingungen zum Rechtssystem, die finanziell oder intellektuell bedingt sein können.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Inwieweit hat der Gesetzgeber (in verschiedenen Gesetzen) die strukturelle Unterlegenheit einer Partei relativiert?
- Im Rahmen der ZPO sind verfahrensrechtliche Erleichterungen
geschaffen
- zwingende Vorschriften gewährleisten den Schutz der unterlegenen Partei
- Die Generalklauseln §§ 138 und 242 bieten Schutz vor dem Missbrauch der strukturellen Unterlegenheit.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Was versteht man unter einer Verbandsklage?
Es klagen nicht einzelne Personen, sondern “Interessengemeinschaften”.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
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Welchen Institutionen wurde ein Recht zur Verbandsklage einge­räumt?
Wirtschaftsverbänden oder Verbraucherschutzverbänden
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
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Was kann durch eine Verbandsklage bewirkt werden?
Es können Unterlassenssprüche geltend gemacht werden.

Man kann nicht mehr erreichen, als dass die Gegenseite in Zukunft sein Verhalten ändern muss. Es kann KEIN Schadensersatz ein geklagt werden.
Tags: Fragen Skript S. 11 (Kap. 2)
Quelle:
Kartensatzinfo:
Autor: Corinna
Oberthema: Wirtschaftsrecht
Thema: Einführung in das Wirtschaftsrecht
Veröffentlicht: 13.04.2010
 
Schlagwörter Karten:
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